Referenz

Referenz

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Re|fe|rẹnz 〈f. 20
I 〈zählb.〉
2. jmd. (Stelle), auf den (die) man sich berufen kann, bei dem (der) Auskünfte eingeholt werden können
● jmdn. als \Referenz angeben (bei Bewerbungen); über eine erstklassige \Referenz verfügen
II 〈unz.; Sprachw.〉 Beziehung zw. einem sprachl. Ausdruck u. dem damit bezeichneten Inhalt
[<frz. référence „Bezugnahme, Empfehlung“; zu lat. referre;referieren]

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Re|fe|rẹnz [frz. référence = Bezugnahme, Empfehlung (lat. referre = zurücktragen, berichten)], die; -, -en: in den Naturwissenschaften Bez. für innerhalb eines diskreten Systems willkürlich festgesetzte Bezugsgrößen u. Bezugsstoffe. So sind z. B. Referenzmaterialien Stoffe genau festgelegter Eigenschaften, die zum Kalibrieren von Geräten u. zur Kontrolle von Mess- u. Analysenverfahren bestimmt sind ( Zertifizierung). Ähnlich spricht man von Referenzelektrode ( Bezugselektrode), Referenzzustand ( Normzustand) usw. Vgl. Standard.

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Re|fe|rẹnz, die; -, -en [frz. référence, eigtl. = Bericht, Auskunft, zu: se référer, referieren]:
1. <meist Pl.> von einer Vertrauensperson gegebene [lobende] Beurteilung, Empfehlung:
die Bewerberin hat gute -en aufzuweisen;
-en verlangen;
-en über einen Bewerber einholen.
2. Person od. Stelle, auf die verwiesen wird, weil sie [lobende] Auskunft über jmdn. geben kann:
darf ich Sie als R. angeben?
3. [engl. reference] (Sprachwiss.) Beziehung zwischen sprachlichen Zeichen u. ihren ↑ Referenten (3).

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I
Referẹnz
 
[französisch référence, eigentlich »Bericht«, »Auskunft«] die, -/-en,  
 1) meist Plural, allgemein: von einer Vertrauensperson gegebene Beurteilung, Empfehlung.
 
 2) Sprachwissenschaft: Bezugnahme auf ein außersprachliches Bezugsobjekt mittels eines sprachlichen Zeichens.
II
Referenz
 
[engl. reference], Datenstrukturen: (Zeiger), Pointer.
III
Referenz,
 Programmierung: Alias, Verknüpfung.

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Re|fe|rẹnz, die; -, -en [frz. référence, eigtl. = Bericht, Auskunft, zu: se référer, ↑referieren; 3: engl. reference]: 1. <meist Pl.> von einer Vertrauensperson gegebene [lobende] Beurteilung, Empfehlung: die Bewerberin hat gute -en aufzuweisen; -en verlangen; -en über einen Bewerber einholen. 2. Person od. Stelle, auf die verwiesen wird, weil sie [lobende] Auskunft über jmdn. geben kann: darf ich Sie als R. angeben?; Ich nenne noch als R. den Superintendanten Otto Dibelius und Konsistorialrat Hermann Ehlers (Hochhuth, Stellvertreter 23). 3. (Sprachw.) Beziehung zwischen sprachlichen Zeichen u. ihren Referenten (3).

Universal-Lexikon. 2012.

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Synonyme:

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